Morgen kommt er raus, der Baum. Spätestens jedoch am Sonntag. Oft steht er bereits seit dem ersten Advent im Wohnzimmer und so langsam beginnt er zu nadeln.
Wenn das schwedische Möbelhaus in zwei Wochen dazu aufruft das Gehölz doch nun endlich zu entsorgen, mag ihn wirklich keiner mehr sehen. Den Baum nicht und auch den Glanz nicht.
Alltag kehrt ein, auch wenn die kirchliche Weihnachtszeit noch bis knapp in den Februar reicht. Nur gut, dass die Weihnachtsgeschichte eigentlich eine alltäglich Geschichte ist. Geburt, Flucht, Obdachlosigkeit begegnen nicht nur zur Weihnachtszeit. Wenn wir aus der Weihnachtsgeschichte etwas mit in unseren Alltag mitnehmen dürfen, dann das:
Der „weihnachtliche Glanz“ soll uns zu Gottes „Licht“ in unserem Alltag werden. Nicht nur in der Festtagszeit soll uns Gott unter die Haut gehen, sondern gerade dann, wenn uns alltäglich zu Mute ist. Sich nicht „über“, sondern gerade „in“ den Dinge des Alltags finden zu lassen, das ist Gottes Sache.