Heerscharen und Gottesknecht (Jes.42,1-4)

Nach „vom Himmel hoch“ wird es leiser. Die himmlischen Heerscharen singen nicht mehr so laut am kommenden Sonntag, dem ersten nach Epiphanias. Stattdessen erscheinen leise und zarte Töne. Es ist von jemandem die Rede, der seine Botschaft nicht lauthals auf den Gassen vorträgt und dem darauf Aufmerksam zu Teil wird. Derjenige der Gottes Botschaft unter die Leute bringt, wird auch „glimmende Dochte nicht auslöschen“, sondern dafür sorgen, das daraus noch eine richtige Flamme entstehen kann. Jes.42,1-4
„Auserwählter“ wir er genannt und „Knecht“; etwas das eigentlich nicht zusammengeht, denn der „Knecht“ hat zu tun, was ihm gesagt wird; der „Auserwählte“ dagegen kann tun, was er will. Die frühe Christenheit hat diese „Gottesknechts Texte“ als Hinweis auf Jesus Christus verstanden, im dem etwas zusammenkommt, was gar nicht, wirklich überhaupt nicht, zusammengeht: Gott und Mensch. Der auserwählte Gottesknecht und Jesus Christus, beide bringen das Recht dorthin, wo es von selbsternannten Auserwählten mit Füßen getreten wird.
Beide, der Knecht und Jesus dagegen erleiden um dieses Rechtes willen körperliche Folter und sogar Tod. „Mit den Hirten will ich gehen“ diesen Heiland zu besehen.

Jes 42,1-4
foto: sxc.hu

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