Kirchliche Social Media in hektischen Zeiten
In einem früheren Beitrag hatte ich die kirchlichen Social Media Aktivitäten nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin kritisiert. Das ganze mündete in einer Art Predigt, was zu Missverständnissen führte. Darum hier noch einmal eine Zusammenstellung der Punkte, auf die es mir ankam:
-Der Zeitpunkt: Noch bevor klar war, was überhaupt passiert ist, wurde auf der Facebook-Seite der evangelischen Kirche im Rheinland ein Fürbitten Gebet veröffentlicht, das auch schon bei dem Anschlag in Nizza gepostet wurde, wenngleich mit dem Hinweis, dass noch nicht geklärt sei , was sich zugetragen habe. Der frühe Zeitpunkt wurde mit Blick auf die Stimmung in den sozialen Medien gerechtfertigt. Man habe das beobachtet, was trending topic gewesen sei und darauf entsprechend reagiert. „Wäre die Alternative gewesen zu schweigen?“ –fragt ralpe. Ich meine: „Ja“…
Micha 5,1-4 statt Hashtag-Keule
Erfahrungen beim Verfassen einer Sonntagsrede. Das kann –seit Martin Walser-nicht gut gehen. Zu verstrickt die Debatte, wenn es um ein „Wegschauen“ geht. Seitdem…