Ohne ihn geht es am kommenden Sonntag nicht, -den von Johann Hinrich Wichern eingeführten Adventskranz. Was einst als pädagogisches Mittel zur Einübung in das Kirchenjahr diente, gilt heute als fester Auftakt zu einer „Wartezeit“. Unmissverständlich rückt der Predigttext Hebräer 10,19-25 für den ersten Adventssonntag den Grund der Erwartung ins Zentrum der Betrachtung. Heimelich und glänzend wird es da nicht und ohne Kenntnisse der Architektur des Jerusalemer Tempels kommt man im Hebräerbrief auch nicht weit. Dennoch lassen sich die sieben Verse in drei Zeilen zuspitzen: „Gott hat uns befeit, lasst uns das aus der Nähe betrachten.
Geben wir die Hoffnung in Gottes Namen nicht auf. Stehen wir gemeinsam für einander ein. Um Gottes Willen.“
Wer dazu die erste Kerze entzündet kommt mit guten Erwartungen durch die nächsten 24 Tage.