Wie in der letzten Woche geht es im Predigttext für den kommenden Sonntag aus dem Johannesevangelium um Unverständnis. „Sie verstanden aber nicht, dass er zu ihnen vom Vater sprach.“ (V27)
Man möchte beinahe dazwischen rufen: „Kein Wunder, dass die Jüngerinnen und Jünger nichts verstehen. Denn wer denkt bei ‚Erhöhung des Menschensohnes’ schon an Jesu Kreuzigung?“
Was Johannes in seinen knappen Versen erwähnt, und was er nicht müde wird in geradezu kreisenden Bewegungen immer wieder zu betonen, ist die Einheit Jesu mit Gott, seinem Vater.
Diese Beziehung ist so einmalig und zugleich so innig, dass zwischen Jesu „Willen“ und Gottes „Wirken“ nicht mehr unterschieden werden kann: Wer Jesus sieht, erkennt Gott.
Das hat Folgen. Denn dieser Beziehung ist Gott sich nicht selbst genug.
Er will in seinem Tun als einer erkannt werden will, der ausnahmslos „für“ uns handelt. Unsre Antwort steht übrigens ganz am Ende des Predigttextes (V30).
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