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Morgen früh gilt es sich auf gegensätzliches einzulassen. Draußen auf den Straßen ausgelassenes karnevalistisches Feiern, drinnen in der Kirche der erste Blick auf den Leidensweg Jesu. Die Frage, die Jesus seinen Jüngern stellt ist keineswegs heiteres Identitäten raten: „Wer sagen die Leute, dass ich sei?“ Es wird noch grundsätzlicher: „Was meint ihr?“
Gerne würde Petrus es hinausposaunen „Du bist der Christus“! Aber die Zeit ist noch nicht reif. Der Evangelist Markus macht noch ein großes Geheimnis um den Messias. Dieser muss erst noch „viel leiden und verworfen werden.“ Kein Wunder, dass die Jünger das nicht verstehen. Das versteht sich erst von Ostern her, wenn überhaupt. Denn was heißt es, wenn man das Leben verlieren muß, um es zu gewinnen? Offenbar durchkreuzt das Evangelium unsere Erwartungen. Neue Orientierung finden, den Blick auf das Wesentliche richten, klar sehen, Gott finden. Und: sich nicht von Gegensätzlichkeit irritieren lassen. Ihr müsst nicht morgen damit beginnen. Aber vielleicht Mittwoch? http://www.ekir.de/url/YZA