„Wünsch Dir was!“ –ist immer beliebt. Nicht nur als erste interaktive Fernsehshow, auch an den Einkaufstheken der Republik wird stets gefragt, ob man sonst noch einen Wunsch habe. Auch Briefschlüsse enden meistens mit guten Wünschen, da macht der Predigttext für den morgigen Sonntag keine Ausnahme. Der Briefschluß des Hebräerbriefes endet mit dem Wunsch, dass Gott an uns vollendet, was er in Jesus begonnen hat. Er erinnert an Tod und Auferstehung und daran, dass sich mit dem Geschick des Einen alles verändert hat. Dieses Geschehen zeigt, was das Gute ist, dass wir uns gegenseitig so oft wünschen. Und „das Gute“ versteht sich leider nicht von selbst. Deshalb ist es für uns stets schwierig Unterscheidungen zu treffen zwischen richtigem und falschem Verhalten. So ist der Wunsch am Schluss des Briefes zugleich eine Bitte, dass Gott in uns schaffe, was ihm gefällt. Wer sich selbst unter Druck setzt, und oft nicht zufrieden ist mit seinen Entscheidungen, wird diese Entlastung zu schätzen wissen.
Dennis Skley via Compfight