Jesaja 35, 3-10

Wer dieser Tage wunschlos glücklich ist, hat es schwer. Sogar die Adventsschmuck-Gegener seufzen. Alles ist auf’s Wünschen gebürstet. Ginge es nach den Wünschen der Käufer und Verkäufer, könnte die besondere Stimmung gut zwei Wochen früher beginnen. Kein Wunder.
Eigentlich.
Gott kommt und Menschen geraten in Bewegung. Ihrer Hoffnung darf Ausdruck verliehen werden. Im Predigttext für den zweiten Adventssonntag Jes. 35,3-10 kommt sie zur Sprache: Die Wüste blüht, denn Wasser bringt Leben. Blinde sehen, Lahme gehen. Ewige Freude ohne Ende.
Solch einer Verheißung kann nicht Raum genug gegeben werden mit Lichterglanz und -schmuck.

Eine Gewähr dafür ist dies alles allerdings nicht, ob wir das Neue wirklich entdecken, das da unter uns verheißungsvoll beginnt. Solange wir Gott nur mit unseren Gedanken herbei denken oder gar in unserem Handeln verwirklichen wollen, bleibt uns das Wunder verborgen.

Manchmal hilft es, einen Schritt zurück zu treten und von Ferne auf alles zu schauen. Dann wird es uns vielleicht gehen wie Johannes dem Täufer, als dieser Jesus skeptisch fragt: Bist du es oder sollen wir auf einen anderen warten? -und Jesus antwortet mit einem Zitat Jes.35,5:
„Blinde sehen und den Tauben wird das Ohr geöffnet.“

Die Augen und Ohren des Glaubens entdecken IHN und sind wunschlos glücklich.

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