Weihnachten, stehen die Kinder im Mittelpunkt.
Und es ist schön, die Spannung der Kinder mitzuerleben, die sich auf Weihnachten freuen. Was an Kindern so fasziniert, das ist ihr Unmittelbarkeit, die wir unter uns Erwachsenen oft suchen.
Und manches Mal kann man sich dann der Vorstellung kaum entziehen, dass Kinder im Grunde die besseren Menschen sind.
„Seht welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen und wir sind es auch.“ Heißt es im Predigttext für den heutigen 1. Weihnachtstag im 1Johannesbrief Kap 3:
Wir sind Kinder Gottes, weil wir von Gott angesprochen sind, weil er unser Leben begleiten will, weil wir von ihm her kommen und er für uns da ist. Kinder Gottes gehen den Weg des Erwachsenwerdens im Glauben. Richtig erwachsen werden wir dabei aber nie, Gott sei Dank! Wir bleiben seine Kinder, aber nicht als naive Gläubige, als kindlich verträumte, sondern als solche, die Unfertiges als Chance begreifen. Gottes Kinder sollen wir heißen, ja nicht nur heißen, sondern wir sind es auch.
Wir werden also selber Jesus-Kinder, Krippenkinder, die auf Gottes Fürsorge angewiesen sind.
In diesem einen Kind fängt diese neue Wirklichkeit an.
Nicht fertig, nicht erwachsen, aber sie beginnt in ihm, damit wir aus ihm leben können.