Hochzeit zu Kana. Johannes 2,1-11

Eine beliebte Kindergottesdienst Geschichte, die Hochzeit zu Kana. Es sei denn es wird probeweise die neue Perikopenordnung getestet, dann habt ihr Pech und Paulus ist als Predigttext dran Am meisten beeindruckte mich als Kind die Menge, die da von Wasser in Wein verwandelt wurde. 500-700 Liter in nur sechs Krügen! Unglaublich! Und dann noch besser als der ursprüngliche Tropfen. Einfach Knorke, Jesus! Später interessierte mich die Sohn-Mutter Begegnung: Freundlichkeit ihr gegenüber geht anders. Aber Jesus darf das wohl. Ich nicht, denn ich bin nicht Jesus, meinte meine Mutter. Noch später lernte ich, wie kunstvoll Johannes sein Evangelium aufbaut: Schon ganz zu Beginn (Kap.2) der Hinweis auf die Passionsgeschichte: „Meine Stunde ist noch nicht gekommen“ und der Hinweis auf die Auferstehung (V1) „Am dritten Tage“. Schließlich sogar die Gegenüberstellung von „Wasser“ als Symbol des Chaos und „Wein“ als Symbol der Freude.
Und heute? Heute entdecke ich die Ostergeschichte in der Wundergeschichte: Auch in Zeiten in denen das „Wasser bis zum Hals steht“ und unbeschwerte Lebensfreude nicht selbstverständlich ist, brauche ich glückliche Momente und darf sie auch haben. Nicht die Bedrohung siegt, sondern die Herrlichkeit des eingeborenen Sohnes, voll Gnade und Wahrheit. (1,14)

Hochzeit zu Kana
Photo Credit: 96dpi via Compfight cc

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