Worte gibt es mehr als genug. Täglich begleiten sie uns. Dem Eindruck, dass sie immer mehr werden, können wir uns nicht entziehen. Der digitale Zeitungsartikel zieht die Kommentarflut ebenso an, wie das nett gepostete Katzenfoto.
Oft laufen die Worte ins Leere, verliert sich der Mitteilungsdruck. Etwas anderes, neues, erregenderes fordert mehr Aufmerksamkeit.
Worte, die verändern, die wären was. Die wären eine Kostbarkeit. Worte, die mich verändern sogar „köstlicher als Gold“.
Von solchen Worten redet der Predigttext für den kommenden Sonntag aus dem Jesajabuch Kap.55, 6-12. Das „Wort, das nicht leer zurück kehrt“ sagt ein Leben in Freiheit nicht nur an, sondern sorgt sogar für deren Durchsetzung.
Diese Freiheitserfahrung -als Befreiung aus der Sklaverei- ist für das Volk Israel bekenntnisbildend geworden. Bis heute gelingt es einem solchen Wort Gottes Freiheit zu schenken. Das ist das Entscheidende an Gottes Wort: „Ihm gelingt, wozu es bestimmt ist“.
Biblische Worte der Freiheit gibt es mehr als genug.