Telefonseelsorge verzeichnet nach Enke-Suizid mehr Anrufe berichtet das Hamburger Abendblatt.
Offenbar setzen Prominente durch ihre Verhaltensweisen Veränderungsprozesse schneller in Gang, als alle Beratungsstellen mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit es je zustandebringen würden. Das ist für beide Seiten nicht gerade ermutigend. Promis stehen noch mehr mit ihrem Privatleben unter Beobachtung, gerade wenn sie der Meinung sind, dass ihr „Handicap“, „Schicksal“ es vielen Leidensgenossen mit ihrer Thematisierung leichter machen könnte. Und die Beratungsleute bohren oft jahrelang dicke Bretter, mit oft nur kleinen Erfolgen.
Der Spagat zwischen verantwortunsvollem Öffnen und immer größer werdendem Voyorismus bleibt keinem erspart.
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