Gemeinsames Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche 2010

Da ist die Interkulturelle Woche gerade vorbei und weil sie bereits seit 1975 stattfindet ist sie nur in wenigen Köpfen präsent! Auch in Horst Seehofers Kopf, der genau weiß, wann er welche populistische Tonlage anstimmen muss.

Interkulturelle Woche
foto: sxc.hu

Er hält das ganze wahrscheinlich für eine Multi-Kul†i Reliquie der „Grünen“. Angesichts der unerträglichen Angriffe auf die erste (ja nicht wirklich bahnbrechende) Rede des Bundespräsidenten muss ernsthaft an der Regierungsfähigkeit so mancher Wortführer in einer „christlichen“ Partei gefragt werden. Diese sollten das gemeinsame Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche wenigstens zur Kenntnis nehmen, und daraufhin prüfen, ob sie als Richtschnur ihres politischen Handelns wirklich aus dem so oft zitierten „christliche-abendländischen“ „Wertekanon“ schöpfen.
Ich habe eher den Verdacht, dass das eine ebenso floskelhafte Redewendung zu sein scheint, wie „freiheitlich-demokratische Grundordnung“ (neuerdings nur noch „Demokratie“ genannt. Und wenn Minister von „parlamentarischer Demokratie“ reden ist äußerste Aufmerksamkeit geboten: Übersetzt heißt das nämlich: „Ihr kauft mir den Schneid nicht ab!).
Angesichts dieser Umstände ist noch einmal an das Wort zur Interkulturellen Woche zu erinnern:

„Die Frage nach der Zukunft bewegt jeden Menschen, nicht nur in Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit: Wie wird sich unser Leben weiter entfalten? Welche Möglichkeiten haben wir, unsere Zukunft aktiv zu gestalten? Und darüber hinaus: Wird es gelingen, eine gerechte und menschenwürdige Zukunft für alle Menschen zu schaffen?
Zwei biblische Visionen machen Mut. Der Prophet Jesaja beschreibt mit der endzeitlichen Wanderung zum Berg Zion (Jes 2,1-5) eine aus vielen Völkern zusammengesetzte Gemeinschaft. mehr….

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