Banken können wieder verstaatlicht werden
Heute vor einem Jahr trat ein Gesetz in Kraft, das Banken verstaatlicht werden können. Das ist erstmals in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands der Fall.
Heute vor einem Jahr trat ein Gesetz in Kraft, das Banken verstaatlicht werden können. Das ist erstmals in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands der Fall.
„Bad Bank“ ist wohl kein guter Begriff für Banker. Und ein deutscher schon gar nicht. Dafür heißt die erste deutsche „Bad Bank“ nun „Erste Abwicklungsanstalt“. Ich erinnere mich, dass vor neunzehn Jahren, als ich in Leipzig studierte, Lehrstühle „abgewickelt“ wurden. Und Birgit Breuel von der „Treuhand“ wickelte marode DDR-Staatsbetriebe ab. Und nun der gleiche Begriff für die Auslagerung von faulen Kredit-Papieren? Auch noch im Jahr zwanzig des Mauerfalls? Ist das nun Geschichtsvergessenheit, oder handelt es sich hier gar um Fachsprache? Vielleicht wird der Begriff aber noch modernisiert und wir hören demnächst von der „Ersten Abwicklungsagentur“!
9. November – Grenzöffnung Ursprünglich hochgeladen von Reniking Als ich vor 20 Jahren im Tübinger Hörsaal in der Christologie Vorlesung von E. Jüngel saß, und er die Vorlesung mit dem Wochenspruch begann, fand ich das unangemessen. Heute noch habe ich seine Sätze im Ohr, weil er sie sichtlich bewegt und voll Dankbarkeit vortrug. Heute verstehe ich den (ehemaligen Ost-) Berliner besser als damals! Und das Staunen über den Wochenspruch ist größer geworden.