Niemals nackt im Wind 2.Kor.5,1-10

Stille Feiertage waren in den letztem beiden Jahren oft in der Diskussion. Besonders wegen oft geltender Tanzverbote. Morgen begegnet ein besonderer Feiertag. Als Volkstrauertag zeugt dieser stille Feiertag davon, wie weit die christlich-jüdische Erinnerungskultur staatliches Handeln bestimmt. Denn: Der Volkstrauertag ist kein kirchlicher Feiertag. 1952 eingeführt ist er ein „nationaler Trauertag zum Gedenken der Opfer der beiden Weltkriege und des Nationalsozialismus“. Dennoch wird es -hier und da- Anklänge im Gottesdienst geben, gerade weil der Predigttext aus 2.Kor5,1-10 eine Antwort auf die Frage zu geben versucht, warum und wie wir mit von Menschen verursachten Grausamkeiten umgehen können. http://www.ekir.de/url/D2x Krieg macht nackt und heimatlos. Er produziert Vertreibung, Flucht und Leid. Dabei soll es aber nicht bleiben! Gott wird uns neu anziehen, uns neuen Lebensraum schaffen: „Das Sterbliche wird verschlungen vom Leben“ (V4). Gleichwie unter dem Zeichen des Kreuzes Christi, neues Leben hervor tritt. Das ist keine Vertröstung auf ein Jenseits, sondern christlich bereits erfahrene Hoffnung, die von Gott kommt. Diese Anwesenheit zeigt sich im Geist, der „Gott bei uns“ ist. Darum ändert sich unser Blick auf die Wirklichkeit. Es ist eine Glaubenswirklichkeit, keine „Schauenswirklichkeit“ (V7). Wir stehen niemals nackt im Wind.

Photo Credit: e-magic via Compfight cc
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