Das „liebe Jesulein“ wird etwas grantig. (Mt.6,19-23)

Die Erntekronen sind fertig gebastelt. Am Sonntag ziehen die Kindergarten Kinder damit geschmückt, den Handkarren mit Gemüse und Obst gefüllt, in die Kirche ein.
Und dann kommt Jesus und macht alles kaputt! „Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen.“ (Mt. 6,19)
Das „liebe Jesulein“ wieder einmal grantig? Ich denke: Ja. Und es wird nicht helfen, die Grantigkeit aus dem Predigttext des kommenden Sonntags irgendwie beschwichtigend herausbringen zu wollen, auch wenn V.25 „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ nicht mehr zum Predigttext gehört.
Jesus, wie Matthäus ihn uns zeigt, meint es ernst mit dem Downshifting: „Weniger ist mehr“! Jeder Spiritualisierung dieses Gedankens muss entschieden widerstanden werden. Denn Reichtum bindet das Herz und macht unfrei.
Feiert mal Erntedank, in dem Ihr etwas lasst. Dann fällt vielleicht sogar das Danken einfacher.

foto: sxc.hu
foto: sxc.hu

2 Kommentare zu “Das „liebe Jesulein“ wird etwas grantig. (Mt.6,19-23)

Kommentare sind geschlossen.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen