Wenn Ace Knute Simpson getauft werden wird, bekommt er keinen Namen. Den hat er seinen Eltern zu verdanken. Bei der Taufe wird noch ein zweiter Name genannt, der weitaus wichtiger ist: Jesus Christus. In seinem Namen wird eine Verbindung hergestellt, die ein Leben lang und darüber hinaus gilt. Daran erinnert der kommende, 6. Sonntag nach Trinitatis, der als Taufgedächtnis gefeiert wird. Der Predigttext aus Jesaja 43 1-7 hat Worte Gottes an sein Volk zum Inhalt, die seine Beziehung zu dem im Exil lebenden Israeliten benennen: Erlöst sind sie und gehören zu Gott, denn Wertschätzung und nicht Furcht soll der Maßstab der Liebe sein.
Gott geht mit, durch Feuer und Wasser, durch dick und dünn.
Diese Worte über einen Tauferinnerungsgottesdienst zu setzen macht Sinn.
Denn: Gott ruft uns bei unserem Namen, ob wir ihn mögen oder nicht.
Darauf kommt es auch gar nicht an. Denn: „Durch die Taufe gehörst du zu mir“, sagt Gott. „Ich habe dich lieb! Du musst nichts mitbringen, nicht mal einen Namen, der allen gefällt.“