Joh. 12, 34-36

Joh. 12, 34-36

Und? Nadelt er noch, oder liegt er schon im Vorgarten? Weg ist der Baum, oder?
Mit ihm auch die Kerzen entsorgt, die uns seit den Novembertagen mächtig in ihren Bann gezogen haben. Jetzt gilt es wieder vernünftig zu werden, oder –zumindest in weiten Teilen des Rheinlandes- richtig närrisch, denn Weihnachten liegt dort bekanntlich mitten in der Session.

Der Predigttext für heute wirkt da wie eine mahnende Stimme: http://www.ekir.de/url/SVB

„Glaubt an das Licht, solange ihr’s habt, damit ihr Kinder des Lichtes werdet.“ (V36)

Die Lichtsymbolik der gegenwärtigen Epiphanias Tage und der vergangenen Adventstage will uns auf das eine, ewige Licht hinweisen, das wir „Gott“ nennen.
Und so antwortet Jesus in V 35 auf die Frage, ob er der „Menschensohn“ sei gewissermaßen indirekt. Er antwortet damit auch auf die Frage, ob er den erhofften Frieden zu bringen im Stande ist: „Das ist die Sache des Schöpfers von Licht und Finsternis, dem, der mich gesandt hat.“

Die Licht-Erzählung gerät damit unter der Hand zu einem leidenschaftlichen Plädoyer christlicher Gotteserkenntnis. Erst recht, wenn der Evangelist sie in den Kontext seiner Passionserzählung einbettet: „Seht, Gottes Licht, für Euch!“

Wer das glaubt, hat auch am nadelnden Baum im Vorgarten noch seine Freude.

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